Ästhetik junger Denkmale

Simon Thies aus Hademstorf gewinnt dritten Preis bei bundesweitem Jugendfotowettbewerb

Bonn, 27.6.2013. Junge Denkmale der Nachkriegszeit waren ein Aspekt des Mottos „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?”, unter dem der Jugendfotowettbewerb Fokus Denkmal stand. Der bundesweite Wettbewerb wird jährlich von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgerichtet. Er nimmt das gleichlautende Thema des Tags des offenen Denkmals auf, der ebenfalls von der Stiftung koordiniert wird.

Simon Thies (18 Jahre) aus Hademstorf konnte mit seinem Gespür für die ästhetische Symmetrie früher Hochhausbauten die Jury beeindrucken. Seine Fotografie zeigt die Fassade eines der 1979 unter Denkmalschutz gestellten Grindelhochhäuser in Hamburg. Mit seiner Inszenierung des jungen Denkmals gewann er den dritten Platz bei Fokus Denkmal.

Gewinnerin des ersten Preises ist Natalie Götz (16 Jahre) aus Rothenburg ob der Tauber, der zweite Platz ging an Leonie Schottler (16 Jahre) aus Fernwald in Hessen.

Insgesamt schickten über 300 Kinder und Jugendliche von 6 bis 20 Jahren ihre Bilder an die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, um sich am Jugendfotowettbewerb Fokus Denkmal zu beteiligen. „Die Teilnehmer sind mit einem bemerkenswerten Geschichtsbewusstsein auf Motivsuche gegangen”, so Dr. Wolfgang Illert, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, „der kreative Umgang und die fotografische Umsetzung selbst der sensibelsten Bereiche deutscher Geschichte sind bemerkenswert und verdienen höchstes Lob.”

Die Gewinnerbilder von Fokus Denkmal und eine Galerie der besten Einsendungen sind unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/fokus zu sehen.

Fokus Denkmal ist zugleich auch der deutsche Beitrag zur „International Heritage Photographic Experience” (IHPE) unter der Schirmherrschaft des Europarats.

 

Pressekontakt für Rückfragen:

Carolin Kolhoff
Referatsleiterin Tag des offenen Denkmals
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
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