Denkmale jenseits des Guten und Schönen?

Gewinner des Jugendfotowettbewerbs Fokus Denkmal stehen fest

Bonn, 27.6.2013. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gibt die Gewinner des Jugendfotowettbewerbs Fokus Denkmal bekannt. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?”. Damit nahm er das gleichlautende Thema des Tags des offenen Denkmals auf, der ebenfalls von der Stiftung koordiniert wird.

Natalie Götz (16 Jahre) aus Rothenburg ob der Tauber gewann den ersten Preis mit ihrer Fotografie des leerstehenden Brauhauses vor den Toren der Stadt. Andere Aspekte des „Unbequemen” verdeutlicht das Bild der zweiten Preisträgerin Leonie Schottler (16 Jahre) aus Fernwald. Sie fotografierte das 1938 geschaffene Relief des sogenannten Deutsch-Ostafrika-Ehrenmals in Hamburg. Ebenfalls in Hamburg befinden sich die Grindelhochhäuser, Motiv des drittplatzierten Simon Thies (18 Jahre) aus Hademstorf.

Über 300 Kinder und Jugendliche von 6 bis 20 Jahren schickten ihre Bilder an die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, um sich am Jugendfotowettbewerb Fokus Denkmal zu beteiligen. „Die Teilnehmer sind mit einem bemerkenswerten Geschichtsbewusstsein auf Motivsuche gegangen”, so Dr. Wolfgang Illert, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, „der kreative Umgang und die fotografische Umsetzung selbst der sensibelsten Bereiche deutscher Geschichte sind bemerkenswert und verdienen höchstes Lob.”

Die Gewinnerbilder von Fokus Denkmal und eine Galerie der besten Einsendungen sind unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/fokus zu sehen.

Fokus Denkmal ist zugleich auch der deutsche Beitrag zur „International Heritage Photographic Experience” (IHPE) unter der Schirmherrschaft des Europarats.

 

Pressekontakt für Rückfragen:

Carolin Kolhoff
Referatsleiterin Tag des offenen Denkmals
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
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