Dokumentations- und Gedenkstätte Rostock
Über dieses Denkmal
Die ehemalige Haftanstalt entstand Ende der 1950er Jahre im Rahmen der Neuerrichtung des Komplexes der Stasi-Bezirksverwaltung. Von 1960-1989 inhaftierte die Staatssicherheit der DDR dort rund 4.900 Frauen und Männer aus überwiegend politischen Gründen. Die Inhaftierten mussten etwa vier bis sechs Monate Untersuchungshaft mit ständigen Verhören und unter Isolation über sich ergehen lassen, bis sie durch ein Gericht formal abgeurteilt und in eine Strafvollzugseinrichtung verlegt wurden.
Programm
Die Dokumentations- und Gedenkstätte Rostock kann am Tag des Offenen Denkmals kostenfrei besucht werden. Es gibt mehrere Ausstellungen über Repression und Protest in der DDR sowie einen kostenfreien Audio Guide.
Eröffnung Ausstellung "Innen & Außen" Perspektiven
Beginn
Das kunsthistorische Projekt "Innen & Außen Perspektiven" erzählt anhand von Fotografie die Geschichte des historischen Ortes der heutigen Dokumentations- und Gedenkstätte Rostock. Entstanden ist das Projekt von Nadine Erhardt im Rahmen eines gemeinsamen Seminars der Geschichtsdidaktiker der Universitäten Greifswald und Rostock sowie der Kunstdidaktik der Universität Greifswald.