Erlöserkirche zu Potsdam

Über dieses Denkmal

Die Erlöserkirche zu Potsdam wurde 1896 - 1898 nach Entwürfen des Kirchenbaurats G.L. Möckel in neugotischem Stil errichtet: Ein achteckiger Zentralbau wird ergänzt durch zwei Seiten- und eine Orgelempore. Die Kirche gilt als einer der schönsten Klangräume in Potsdam. Vielfältige chorsinfonische Aufführungen und Orgelkonzerte auf der Großen Schuke-Orgel laden regelmäßig ein. Der 74 Meter hohe Turm ragt über alle anderen Dachfirste des Stadtteils hinaus. Das Geläut besteht aus drei Bronzeglocken.

Programm

10:00 Uhr: Familiengottesdienst, anschließend Offene Kirche. Ab 13:00 Uhr: Turmbesteigung mit Glockenzimmer und Ausstellung im Turmzimmer (ohne Aussichtsplattform), Kaffee und Kuchen im Garten, Denkmalführungen nach Bedarf, Live-Musik-Einlagen. Wir geben Einblicke in die Geschichte des neogotischen Erlöserkirchenensembles als Zentrum der historischen Brandenburger Vorstadt. Die lebendige Kirchengeschichte ist spannend: Als Filiale der königlichen Friedenskirche hat sich die Erlösergemeinde zur Zeit des Faschismus emanzipiert und war „Bekennende Kirche“ in der Nachfolge von Dietrich Bonhoeffer. Auch in den 1980er Jahren war die Gemeinde keineswegs staatskonform, es gab große Friedensgebete, Informationsveranstaltungen und Engagement für ein neues, vielfältiges, demokratisches Land. 17:00 Uhr: Konzert "Madrigale" mit Madrigalen und instrumentaler Musik. Es singt die Seniorenkantorei Potsdam mit einem Renaissanceensemble unter Leitung von Ud Joffe. Eintritt frei, Spenden erbeten.

Hinweise