Jüdischer Friedhof
Über dieses Denkmal
Wahrzeichen - Zeitzeugen der Geschichte Der 1857 eingerichtete Friedhof ist der einzige Ort in Oberursel, der sichtbar an die frühere jüdische Gemeinde erinnert. Der älteste noch erhaltene Grabstein ist aus dem Jahr 1866. Der letzte Grabstein erinnert an den im Konzentrationslager Buchenwald verstorbenen Alfred Feinberg. 1944 wurden Grabsteine im Wert von 150 Reichsmark an einen Steinmetz verkauft. Der Friedhof erinnert an das jüdische Leben und an die Zerstörung während der NS-Zeit.
Adresse
Unterhalb des Schwimmbads
Altkönigstr. Ecke Clara-Schumann-Straße
61440 Oberursel
Merkmale
Öffnungszeiten und Begleitprogramm
Öffnungszeiten
Sonntag, 08.09.2024 14:30 - 16:00 Uhr
Sonntag, 08.09.2024 14:30 - 16:00 Uhr
Begleitprogramm
Jüdische Friedhöfe – Zeugnisse von Integration und Ausgrenzung
Führung auf dem jüdischen Friedhof in Oberursel
Die Oberurseler Historikerin und Stadtführerin Angelika Rieber steht während der Öffnungszeit des Denkmals für Führungen und Fragen bereit.
„Hier ruht eine bescheidene und liebenswürdige Frau“. Diese Inschrift ist auf dem Grabstein von Teresia Grünebaum zu lesen. Der schlicht gehaltene Friedhof gibt sowohl Einblick in das jüdische Leben in Oberursel vor 1933 als auch in die Verfolgung während der NS-Zeit. Der letzte Grabstein erinnert an den 1939 im KZ Buchenwald verstorbenen Alfred Feinberg.
Kontakt
Angelika Rieber
GCJZ Hochtaunus
06171 3774
angelika.rieber@t-online.de
Merkmale