Nikolaikirche
Über dieses Denkmal
Romanische Kirche aus dem 12. Jh. und die älteste Meißener Kirche. In Vorbereitung der 1.000-Jahr-Feier Meißens wurde sie als Gedenkstätte für die Meißener Opfer des I. Weltkriegs gestaltet. Auf 14 Epitaphen sind auf 1815 handbemalten Porzellanplatten die Toten und Gefallenen mit Geburts- und Sterbetagen aufgeführt. Dazwischen stehen überlebensgroße Porzellanfiguren, trauernde Mütter. Der Rundbogen zwischen Kirchenschiff und Altarraum ist geziert mit einem filigranen Strahlenkran aus Porzellan.
Programm
Außerhalb der beiden Vorträge um 11:00 und 13:30 Uhr stehen für Ihre Fragen Experten vor Ort bereit. Das Ortskuratorium Meißen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter der Leitung von Dr. Reinhard Plüschke wird mit einem Infostand vertreten sein und über die Arbeit der Stiftung informieren. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter freuen sich auf Ihren Besuch.
Hinweise
Besichtigung mit Kleinkindern ausschließlich unter Beaufsichtigung Erwachsener möglich!
Anreise mit ÖPNV: Stadtbus Haltestelle Talbad, S-Bahn-Bf. Meißen Triebischtal; Anreise mit Auto: Parkplatzempfehlung Wettinstraße
Einzigartig! Gedächtnisstätte in Porzellan
Zeiten
Dr. Ullrich Knüpfer, ausgewiesener Experte der Meißner Keramikindustrie, trägt zum Anlass und die künstlerischen Hintergründe der Ausgestaltung der Gedächtnisstätte vor. Dabei wird er auch auf technische Details zur Herstellung der Großplastiken, die Finanzierung des Projektes in Zeiten der Weltwirtschaftskrise sowie gegenwärtige Probleme der Erhaltung eingehen.