Kirche St.-Marien Ziegenhain
Über dieses Denkmal
Der heutige Kirchenbau wurde ab 1424 als ,,neue Kapelle” für ein wundertätiges Marienbild errichtet. Im 15. Jh. sind eine rege Pilgertradition und päpstliche Ablässe zum Weiterbau der Kirche belegt. 1636 wurde der Chor baulich abgetrennt, das dreischiffige Langhaus ist heut ruinös. An der Chor-Nordwand erhaltene Wandmalereien des Epiphaniasgeschehens (1430) zeigen wohl Ansichten der Burganlagen auf dem Hausberg. Auch ein gotischer Flügel- und ein barocker Pyramidenaltar gehören zur Ausstattung.
Programm
Von 10:00-11:00 Uhr und 13:00-14:00 Uhr erläutern Herr W. Illner und C. Deinhardt bei Bedarf Bau und Ausstattung der Kirche. Gemeindemitglieder sind während der Öffnungszeiten vor Ort.
Hinweise
Im Ort selbst gibt es nahezu keine Parkmöglichkeiten, aber der Bus Nr. 16 fährt fast bis zur alten Ortslage.
Frühe Baugeschichte
Beginn
Führung zur frühen Baugeschichte mit Prof. Dr. Markus Jahreis. Bauhistorische Untersuchungen, archäologische Grabungen und viele Quellenstudien haben wertvolle Informationen zur spannenden Baugeschichte von St. Marien geliefert.
Kirchen- und Baugeschichte(n)
Zeiten
Führung zur Geschichte der Marienkirche und zu baulichen Entwicklungen bis heute mit Prof. Dr. Markus Jahreis. Sanierungs- und Baumaßnahmen der letzten Jahre dienten dem Erhalt der wertvollen baulichen Substanz und der Kunstschätze von St. Marien. Zudem wurde die Zugänglichkeit zu diesem Kulturschatz verbessert.
Von Buxtehude bis Bach
Beginn
Orgelkonzert: Ekkehard Schütz spielt Werke von Meistern des frühen bis mittleren Barock.
Hinweise
Eintritt frei, Spenden herzlich willkommen.
Geschichte und Ausstattung
Zeiten
Führungen mit Dr. Karen Schmitz. Zur wertvollen Ausstattung der Kirche gehören u. a. einer der wenigen in Deutschland erhaltenen Pyramidenaltäre (1694), ein gotischer Flügelaltar, der zudem noch über 300 „Eintragungen“ von Studenten aus den Jahren 1591-1635 enthält.