Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße
Über dieses Denkmal
Von 1945-91 befand sich in der Leistikowstraße das zentrale Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Militärspionageabwehr in Ostdeutschland. Der Geheimdienst hielt dort Deutsche und Sowjetbürger fest, ab 1955 ausschließlich sowjetische Militärangehörige. Original erhaltene Kellerzellen, Karzer und Häftlingsinschriften in Wänden zeugen noch heute von Entrechtung und Isolation. Die Dauerausstellung informiert über die Geschichte des Ortes und die mit ihm verbundenen Häftlingsschicksale.
Programm
Programm am Sonntag, 14.9.2025 Ganztägig: - Freier Eintritt zur Dauerausstellung im ehem. Geheimdienstgefängnis (kostenfreier Audioguide) - Gedenkstättencafé und antiquarischer Bücherverkauf durch den Förderverein Gedenkstätte Leistikowstraße Potsdam e.V. - Kindermalecke 12.00 bis 13:00 Uhr: „Frauenschicksale" Kostenfreie Kurzführungen durch das ehemalige Gefängnis mit Fokus auf Geschichten inhaftierter Frauen Treffpunkt: Besucherinformationszentrum 13:00 bis 15:00 Uhr: „Objekte erzählen Geschichte(n)" Präsentation von Sammlungsobjekten zu Frauen in Haft Treffpunkt: Besucherinformationszentrum 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr: „1945: Kommen. Gehen. Bleiben." Rundgang zu Schauplätzen und Biografien im Jahr 1945 Treffpunkt: Besucherinformationszentrum 15:30 bis 16:30 Uhr: „Gibt's Fragen?" Live-Speaker in der Dauerausstellung 16:30 bis 17:30 Uhr: „Die verbotene Stadt": Führung zu den Spuren der ehem. Geheimdienststadt „Militärstädtchen Nr. 7" Treffpunkt: Besucherinformationszentrum