Ordensburg Liebstedt
Über dieses Denkmal
Die Ordensburg ist der letzte weitgehend erhaltene Baukomplex des deutschen Ritterordens in Thüringen. Die erste Burgfeste wurde um 900 von ihren sächsischen Herren als Schutz gegen Eindringlinge errichtet. 1946 wurde sie Stiftsgut der Universität Leipzig (Schriftgut und historische Möbel gingen nach Leipzig); ab 1952 war sie Volkseigentum. Seit 2020 Teil der Toskanaworld AG, soll sie ein Ort des Friedens und Dialogs werden – als Gegensatz zu ihrer ursprünglichen Nutzung zum Schutz vor Feinden.
Programm
Ausstellung: Die Burg. Die Welt. Das Dorf. Ein Rundgang führt durch den Ausstellungssaal der Burg, in dem Werke wechselnder Kunstausstellungen bestaunt werden können. Hier erleben Sie die Burg- und Dorfgeschichte hautnah. Der Rundgang beginnt mit einem versteckten Burgverließ, was besonders Kinder in seinen Bann zieht, und führt in die Torwächterstube ... Es geht weiter über eine steinerne Wendeltreppe, die der 100-jährigen Liebstedter Bürgerin Adele Kalwait gewidmet wurde; in die beiden Turmzimmer mit historische Artefakten; und schließlich in den Rittersaal mit seiner wunderschönen Gewölbedecke. An der originalen Räucherkammer vorbei, endet die Dauerausstellung mit der Geschichte des Plumsklos der Burg. Ein paar wenige Stufen führen wieder aus der Burg heraus in den Innenhof.