Ernst-Abbe-Denkmal
Über dieses Denkmal
Der monumentale Gedenkpavillon, dessen Entwürfe auf Henri van de Velde zurückgehen, wurde 1909/11 zu Ehren von Ernst Abbe errichtet. Im Inneren beherbergt das tempelartige Bauwerk Bronzereliefs von Constantin Emile Meunier und eine Marmorherme von Max Klinger mit der Porträtbüste des Unternehmers und Sozialreformers der Zeiss-Werke. Der in eine Grünanlage eingebettete Pavillon bildet das Zentrum des Carl-Zeiß-Platzes. Der achteckige Zentralbau gilt als Gesamtkunstwerk europäischen Ranges.
Programm
Am Tag des offenen Denkmals ist der Pavillon geöffnet und kann begangen werden. Sachkundige Mitarbeiter*innen sind vor Ort und geben gern Auskunft. Auf Veranlassung der Denkmalbehörden wurde der Pavillon aus Sicherheitsgründen 2007 geschlossen und war seitdem nur unter Aufsicht im Rahmen von Stadtführungen bzw. auf spezielle Anfrage hin zugänglich. Im Zuge des 100-jährigen Jubiläums 2011 wurden nochmals umfangreiche restauratorische und konservatorische Maßnahmen durchgeführt. Neben der Marmorherme und Abbebüste wurden auch deren Sockel, der Intarsienfußboden, die Bronzereliefs und das Kupfer-Glas-Dach saniert bzw. gereinigt. Darüber hinaus wurden an den Türen Richtung Goethegalerie und Volkshaus Sicherheits-Vollverglasungen eingebaut. Damit kann das Abbe-Denkmal von außen wieder in seiner ursprünglichen Gestalt erlebt werden. Der Innenraum bleibt jedoch gesichert und ist nur noch an Tagen wie dem Tag des offenen Denkmals begehbar.