Ehem. Synagoge Gleusdorf
Über dieses Denkmal
Im Jahr 1857 errichtete die jüdische Gemeinde Gleusdorf mit Hilfe von Spendengeldern eine neue Synagoge. Als die letzte jüdische Familie 1909 Gleusdorf verließ, erlosch auch die Kultusgemeinde. Das Gebäude fiel an die jüdische Gemeinde Memmelsdorf, die es kurz darauf unter Auflagen weiterverkaufte. Letztendlich erwarb die Gemeinde das Gebäude und ließ die dortigen Spuren der Vergangenheit behutsam freilegen und konservieren. Das Gebäude erzählt seine Geschichte und die der jüdischen Gemeinde.
Programm
Im Oktober 2024 wurden die Gemeinde Untermerzbach und der Träger- und Förderverein Synagoge Memmelsdorf (Ufr.) anlässlich der Renovierung der Synagoge Gleusdorf mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz ausgezeichnet. Wir präsentieren an diesem Tag die Silberne Halbkugel, das Symbol dieser Auszeichnung. Dazu gibt es ein buntes Programm mit Führungen, Rätselrallye, Memory-Spiel, Interessantem zu jüdischer Alltagskultur, Kaffee und Kuchen.