Kirche Heilige Familie (Tafelkirche)
Über dieses Denkmal
Mit Bau der Kirche Heilige Familie (HEFA) 1958 in Oberhausen-Lirich schufen die Architekten Rudolf Schwarz und Josef Bernard ein Ensemble, das mit den Glaswänden des Künstlers Wilhelm Buschulte eine besondere Raumwirkung zu entfalten vermag. Es gilt als herausragendes Beispiel für die Entwicklung des modernen Kirchenbaus und steht seit 2019 unter Denkmalschutz. 2007 hat die Kirchengemeinde St. Marien das Gebäude dem Verein Oberhausener Tafel e.V. zur Verfügung gestellt, der es seitdem nutzt.
Programm
Die Kirche ist geöffnet. Mitarbeiter*innen der Oberhausener Tafel und des Fördervereins sind vor Ort. 10:00 bis 13:00 Uhr sowie 15:00 bis 17:00 Uhr finden stündlich Denkmalführungen statt. Um 14 Uhr hält der Architekt Dipl.-Ing. Werner Funke einen Vortrag zur Beton- und Fenstersanierung der innovativen Beton-Fensterwände, die gerade abgeschlossen wurde. Eine Ausstellung zeigt historische Fotos der Kirche und Planreproduktionen von Originalzeichnungen der Architekten Rudolf Schwarz und Josef Bernard. Es stehen Kaffee, Tee und Kaltgetränke zur Verfügung.
In neuem Licht – Die Tafelkirche Heilige Familie
Zeiten
528 einzigartige Fenster machen die besondere Qualität der Tafelkirche aus. Durch hohe Fensterwände, deren künstlerische Verglasung ein Werk des Künstlers Wilhelm Buschulte ist, fällt von allen Seiten Licht ein. In den letzten 15 Monaten wurden diese Glaswände restauriert und der Raum erstrahlt aufs Neue in farbigem Licht. Kurzführungen widmen sich der Baugeschichte der Kirche, stellen die Restaurierungsarbeiten vor und erläutern die Tafelarbeit sowie ihre Zukunftsperspektive im Stadtquartier.
Die Restaurierung der Betonfassade und Verglasung
Beginn
In den letzten 15 Monaten wurde die stark restaurierungsbedürftige Betonfassade des Kirchenraums mit der bedeutenden künstlerischen Verglasung des Künstlers Wilhelm Buschulte saniert. Damit wurde das Denkmal für die Zukunft ertüchtigt. Mit gereinigten und restaurierten Fenstern erstrahlt der Innenraum um so schöner in farbigem Licht. Der Architekt Dipl.-Ing. Werner Funke hat die Baumaßnahme intensiv begleitet und stellt die Restaurierung und Perspektiven für weitere Erhaltungsmaßnahmen vor.