Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas
Über dieses Denkmal
1992 beschloss die Bundesregierung die Errichtung eines nationalen Denkmals in Erinnerung an die Ermordung der als „Zigeuner*innen“ verfolgten europäischen Sinti und Roma. Das Denkmal des Künstlers Dani Karavan besteht aus einem Brunnen mit einem versenkbaren Stein, auf dem täglich eine frische Blume liegt. Im Zentrum der im Oktober 2022 ergänzten Freiluftausstellung stehen die Biografien von neun verfolgten oder ermordeten Roma und Sinti aus verschiedenen europäischen Herkunftskontexten.
Adresse
Simsonweg
10117 Berlin
Merkmale
Öffnungszeiten und Begleitprogramm
Öffnungszeiten
Sonntag, 10.09.2023 12:00 - 17:00 Uhr
Begleitprogramm
Kostenlose Führungen am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas im Rahmen des temporären Ausstellungsprojekts Dynamic Memory Lab (DML) mit dem Thema „Codes of Memory in Roma und Sinti Communities“. Zum Anlass des Tags des offenen Denkmals wird vor dem Denkmal ein Modul des DML präsentiert, das verschiedene Dimensionen pluraler Erinnerungskulturen sichtbar macht. In den Führungen wird auf die Geschichte von Roma und Sinti in Deutschland eingegangen, die Entstehung des Denkmals kontextualisiert, und Herausforderungen und Möglichkeiten zeitgenössischer Denkmalpraxis werden beleuchtet. Darüber hinaus stellt die Führung den explorativen, partizipativen und dynamischen Ansatz des DML vor. Das erste DML wurde am 2.8.2023 auf dem Gelände der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz zum Thema „Codes of Memory in Roma und Sinti Communities“ in Kooperation von RomaTrial e.V. und der Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD) konzipiert und eröffnet.
Kontakt
Angela Mani
The Coalition of Pluralistic Public Discourse/DialoguePerspectives e.V.
0171 4215291
mani@dialogperspektiven.de
Kontakt
Lea Otremba
The Coalition of Pluralistic Public Discourse / DialoguePerspectives e.V.
0171 4216058
otremba@dialogperspektiven.de