Ehemaliger Gutshof Öttershausen
Über dieses Denkmal
Um 1600 gebaut, ab 1740 von Balthasar Neumann für Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn als Getreidespeicher umgebaut. Die Bauausführung ist technisch höchst komplex und repräsentativ: ein gewölbtes Treppenhaus, das Durchblicke in die Lagerräume ermöglicht; massive Gewölbe mit unsichtbaren Zugankern; innovative Dachstühle. Der Gutshof ist als Denkmal nationaler Bedeutung anerkannt und wird von der Interessengemeinschaft Gutshof Öttershausen e. V. mit öffentlichen Fördermitteln gesichert.
Programm
Baustellenbesichtigung
Zeiten
Die Sicherung des Gutshofs Öttershausen hat dieses Jahr begonnen. Die Baustellenbesichtigung ermöglicht einen Blick in die Innenräume des Neumannschen Getreidespeichers, baugeschichtliche sowie aktuelle Informationen zur Sicherung und zur Forschung werden vom 1. Vorsitzenden des Vereines erteilt.
Hinweise
Treffpunkt vor dem Gebäude. Teilnahme auf max. 30 Personen begrenzt. Bitte festes Schuhwerk tragen!
Wie wurden handgestrichene Dachziegel hergestellt?
Zeiten
Die Dachfläche süddeutscher historischer Gebäude werden häufig mit Biberschwanzziegeln bedeckt. In diesem kleinen Vortrag werden verschiedene Biberschwanzziegel des Gutshofs Öttershausen vorgestellt und deren Herstellungsprozess erläutert – mit spezieller Aufmerksamkeit auf handgestrichene Flachziegel. Die Speichergebäude des Gutshofs Öttershausen haben größtenteils ihre originalen Dachziegel aus dem Jahr 1745 bewahrt. Laut bauzeitlicher Rechnung wurden diese in Obervolkach hergestellt.
Hinweise
Treffpunkt vor dem Gebäude.