Kinder- und Jugenddorf Marienpflege
Über dieses Denkmal
Das heutige Kinder- und Jugenddorf, ein ehemals als Vierflügelanlage erstelltes Kapuzinerkloster, wurde 1830 als Kinderrettungsanstalt gegründet und hat sich heute zu einem Zentrum für Kinder, Jugend und Familie weiterentwickelt. Die Anlage ist eine denkmalgeschützte Sachgesamtheit und deswegen bemerkenswert, weil sie als Ensemble aus älteren und relativ jungen Baudenkmalen besteht.
Programm
Familienwohnhäuser in Stahlbeton
Beginn
Architekt Hariolf Brenner führt durch die „Familienwohnhäuser in Stahlbeton“. Die Marienpflege wurde von 1962 bis 1972 in ein Kinder- und Jugenddorf ausgebaut. Die planenden Architekten orientierten sich maßgeblich an der damaligen "Stuttgarter Schule". Neue technische Möglichkeiten wie die Serienfertigung und der Einsatz von Stahlbeton waren markante Kennzeichen dieser Epoche. Am Ensemble der 14 Wohneinheiten des Kinder- und Jugenddorfes sind viele dieser Elemente und Merkmale zu erkennen.