Außenlager des KZ Flossenbürg
Über dieses Denkmal
In dem Außenlager des KZ Flossenbürg waren mehr als 900 Häftlinge inhaftiert. Die Bauleitung hatte ein Sonderbaustab der Organisation Todt (OT) inne. Die Häftlinge mussten eine unterirdische Stollenanlage errichten. Mindestens 70 von ihnen starben bis März 1945 in Königstein.
Programm
Führung zum KZ Außenlager Königstein
Beginn
Am Standort des heutigen Parkhauses in Königstein befand sich vom November 1944 an ein Außenlager des KZ Flossenbürg. Im nahegelegenen Wald wurde bis März 1945 an einem noch größeren Lager gebaut. Die KZ-Häftlinge mussten, gemeinsam mit einer unbekannten Anzahl von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter*innen, im Steinbruch an der Niederen Kirchleite mehr als 20 Stollen in den Sandstein hauen. In dieser Stollenanlage sollte eine Hydrieranlage zur Herstellung von Flugzeugbenzin aufgebaut werden.
Hinweise
Wir begeben uns in einer Führung auf Spurensuche im nahegelegenen Wald und laufen gemeinsam zum Steinbruch an der Niederen Kirchleite. Die Route ist ungefähr 5,5 km lang, es geht 50 hm hoch und 180 hm runter. Die Dauer der Führung ist ungefähr 3 Stunden.
Wir empfehlen festes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung. Bitte beachten: Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zählt seit Jahren als FSME-Risikogebiet.