Atelierhaus Apelnstedt
Über dieses Denkmal
Das ehemalige Schulhaus in Apelnstedt wurde 1840 erbaut und 1938 im Westen erweitert. Bis 1972 diente es als Schulgebäude, seitdem wird es vom Künstlerpaar Karl und Susanne Schaper als Atelier und Wohnhaus genutzt. Es beherbergt einen umfangreichen künstlerischen Nachlass und ist im Denkmalsregister des Landes Niedersachsen eingetragen.
Programm
„Holzarbeiten damals und Heute“ – anhand der vorhandenen Handbohrer (und anderem) aus den 50er-Jahren, die in der damaligen Dorfschule verwendet wurden. Sie dürften den meisten Zeitgenoss-/innen heute unbekannt sein und führen ein in den damaligen Werkunterricht, den die meisten Kinder des Dorfes durchlaufen haben. Anhand diverser Tischlerwerkzeuge der letzten Jahrzehnte (Werkstattnachlässe und Zukauf) kann die Entwicklung der Technik mit eigenen Händen nachvollzogen werden. Die Werkzeuge sind dieselben, mit denen der Künstler Karl Schaper (siehe Wikipedia usw.) vielerlei Holzobjekte schuf, die zum erheblichen Teil noch im Haus vorhanden sind bzw. auch in öffentlichen Sammlungen präsent sind. Man kann daher sehen, welche Werkzeuge zu diesen differenzierten Werken verwandt wurden und noch verwandt werden können. Kaffee und Tee sind parat. Kleine Gartenrundgänge (der ehemalige Schulgarten) runden das Angebot ab.
Steine erzählen Geschichten
Zeiten
In der Fliedergrotte ist ein kleine Steinsammlung aufgebaut, die in die Region einführt: • Eine Kalksteinplatte mit Versteinerungen aus dem Elm • Der steinerne Sockel des mittelalterlichen Taufbeckens der früheren Dorfkirche (im Denkmalsregister eingetragen) • Ein „ausrangierter“ Grabstein vom Friedhof • Ein vom japanischen Bildhauer Rintaro Yagi behauenes Stück (aus dem Kunstverein Wolfenbüttel) • Ein in Stein gehauener Brief, 1987 bearbeitet in der Steinmetzschule Königslutter
Hinweise
Die Führungen sowohl in der Holzwerkstatt als auch in der Steingrotte finden je nach Bedarf statt. Wenn sich genug Interessenten eingefunden haben, geht es los.