Ponickauhaus
Über dieses Denkmal
Es hat seine eigene wechselvolle Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Keller stammen vermutlich aus der Zeit der Stadtgründung um 1225. Der letzte große Stadtbrand 1842 verschont den Bereich der Zwingerstraße, so dass das historische Ensemble mit Malzhaus, Ponickauhaus und Pichschuppen erhalten bleibt. Das Ponickauhaus beherbergt heute die Ausstellungen des Museums der Westlausitz Kamenz.
Programm
Schaut in eines der ältesten Stadthäuser und erkundet einen Tag lang die Ausstellungen des Museums der Westlausitz Kamenz! Eintritt frei! Zu den wichtigen Gebäuden von Kamenz gehört auch das Ponickauhaus, in dem das Museum der Westlausitz Kamenz untergebracht ist. Es hat eine aufregende Geschichte, die bis in das 15. Jh. zurückreicht. Erst Wohnhaus verschiedener Adelsfamilien und Tuchmacher, dann Manufaktur mit Spinnsaal, wieder Wohnhaus, später Museum – die wechselvolle Nutzung des Gebäudes spiegelt sich in den Bauteilen des Gebäudes wieder und schuf ein einzigartiges Zeugnis der Kamenzer Bau- und Stadtgeschichte. Bereits vor Erbauung des sogenannten Ponickauhauses standen in dem Bereich schon Häuser. Zeitzeugen dessen sind zum Beispiel die Tonnengewölbe im Kellerbereich, welche wahrscheinlich zu drei Bürgerhäusern aus der Frühzeit der um 1225 gegründeten Stadt gehörten.
Hinweise
Wir laden auch in die Sonderausstellung „800 Jahre Aberglaube und Magie“ zur Besichtigung ein (17.05.2025-12.04.2026 im Elementarium). Anlässlich des 800-jährigen Jubliäums der Stadt Kamenz taucht das Museum der Westlausitz mit einem besonderen Ausstellungsprojekt tief in die Vorstellungswelt der damaligen Zeit. Im Zentrum steht der Aberglaube bzw. Volksglaube Mitteldeutschlands in einer durch Pestepidemien, politische Instabilität, langjährigen Kriegen und religiösen Auseinandersetzungen geprägten Epoche.