Alte Synagoge
Über dieses Denkmal
Das Gebäude wurde um 1500 als innerstädtischer Speicher errichtet. Von ca. 1700-1875 nutzte es die jüdische Gemeinschaft als Synagoge. Reste von Thoraschrein, Lesepult, Frauenempore, Deckengewölbe und der großen Fenster sind noch erkennbar. Nach 1875 bis zum Zwangsverkauf 1938 diente ein Teil als koscheres Schlachthaus, dessen Einrichtung teilweise erhalten ist. Es handelt sich um eine der ältesten Synagogen des Münsterlands und die älteste noch räumlich erfahrbare Synagoge Westfalens.
Programm
Jüdisches Leben im Verborgenen
Zeiten
Die Führung weist auf die Situation der jüdischen Minderheit im 18. und 19. Jh. hin, die die Modalitäten des Zusammenlebens mit der Mehrheitsgesellschaft immer wieder neu aushandelte. Anhand der erhaltenen Überreste werden Grundlagen der jüdischen Religionsausübung erklärt.
Hinweise
Treffpunkt: Hofbereich vor der Synagoge.


