Ehemalige Klosterkirche „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“ („Ursulinenkirche)“
Über dieses Denkmal
Die ehemalige Klosterkirche „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“ in Landsberg am Lech, auch „Ursulinenkirche“ genannt, wurde ab 1764/65 vom Orden der Ursulinen errichtet. Die Kirche und das dazugehörige Kloster entstanden im Kontext der Förderung von Bildung für Mädchen, ein für die damalige Zeit innovativer Schritt. Das ehemalige Ursulinenkloster ist einer der umfangreichsten barocken Baukomplexe im Altstadtbereich.
Programm
Aktuell steht die Ursulinenkirche im besonderen Fokus der Denkmalpflege. Aufgrund von Schäden an der Stuckdecke und dem historischen Dachtragwerk ist die Kirche für die Öffentlichkeit gesperrt. Neben statischen Untersuchungen wird gerade ein Instandsetzungskonzept erarbeitet. Im Mittelpunkt der aufwendigen denkmalpflegerischen Maßnahmen steht der Schutz der weitgehend original erhaltenen barocken Ausstattung. Zudem besitzt die Frage der künftigen Nutzung des Kirchenraums besondere Relevanz. Anlässlich des diesjährigen, unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ stehenden Tags des offenen Denkmals soll im Rahmen einer geführten Besichtigung nicht nur auf die Geschichte dieses besonderen Landsberger Wahrzeichens eingegangen werden, sondern auch auf zentrale Aspekte und Herausforderungen der Denkmalpflege.
Hinweise
Führung Denkmalpflege & Sanierung
Zeiten
Die Ursulinenklosterkirche in Landsberg am Lech besitzt große Bedeutung für die Stadtgeschichte und das kulturelle Erbe der Region. Die Kirche „Zur heiligsten Dreifaltigkeit“ wurde zunächst 1723-25 nach Plänen von Dominikus Zimmermann gebaut, später 1764/65 durch einen Neubau nach dem Entwurf von Johann Baptist Gunetzrhainer ersetzt. Herausragend ist die Deckengestaltung von Johann Baptist Bergmüller (1765/66), die die Beteiligung der Ursulinen am religiösen Leben bildgewaltig inszeniert.
AnmeldungE-Mail: stefan.paulus@philhist.uni-augsburg.de
Telefon: 08191128215
Kontakt
Prof. Dr. Stefan PaulusBauamt Landsberg am Lech / Stadtheimatpflege
08191/128215
bauamt@landsberg.de