Tag des offenen Denkmals

Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?

Sonntag, 14.9.2025

Deutsche Stiftung Denkmalschutz
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Sakralbauten

Ehemalige Klosterkirche „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“ („Ursulinenkirche)“

Über dieses Denkmal

Die ehemalige Klosterkirche „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“ in Landsberg am Lech, auch „Ursulinenkirche“ genannt, wurde ab 1764/65 vom Orden der Ursulinen errichtet. Die Kirche und das dazugehörige Kloster entstanden im Kontext der Förderung von Bildung für Mädchen, ein für die damalige Zeit innovativer Schritt. Das ehemalige Ursulinenkloster ist einer der umfangreichsten barocken Baukomplexe im Altstadtbereich.

Programm

Aktuell steht die Ursulinenkirche im besonderen Fokus der Denkmalpflege. Aufgrund von Schäden an der Stuckdecke und dem historischen Dachtragwerk ist die Kirche für die Öffentlichkeit gesperrt. Neben statischen Untersuchungen wird gerade ein Instandsetzungskonzept erarbeitet. Im Mittelpunkt der aufwendigen denkmalpflegerischen Maßnahmen steht der Schutz der weitgehend original erhaltenen barocken Ausstattung. Zudem besitzt die Frage der künftigen Nutzung des Kirchenraums besondere Relevanz. Anlässlich des diesjährigen, unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ stehenden Tags des offenen Denkmals soll im Rahmen einer geführten Besichtigung nicht nur auf die Geschichte dieses besonderen Landsberger Wahrzeichens eingegangen werden, sondern auch auf zentrale Aspekte und Herausforderungen der Denkmalpflege.

Hinweise


Bitte beachten Sie: Eine Anmeldung erfolgt zentral über das Bauamt der Stadt Landsberg am Lech ab Donnerstag, 4. September, unter der Telefonnummer 08191/128215 oder per E-Mail an bauamt@landsberg.de. Wichtig: Beide Führungen sind aus sicherheitstechnischen Gründen auf jeweils max. 20 Personen begrenzt!
Führung

Führung Denkmalpflege & Sanierung

Zeiten

Sonntag, 14.09.2025 10:00 Uhr | Dauer: 45 Minuten
Sonntag, 14.09.2025 11:15 Uhr | Dauer: 45 Minuten
Sonntag, 14.09.2025 13:00 Uhr

Die Ursulinenklosterkirche in Landsberg am Lech besitzt große Bedeutung für die Stadtgeschichte und das kulturelle Erbe der Region. Die Kirche „Zur heiligsten Dreifaltigkeit“ wurde zunächst 1723-25 nach Plänen von Dominikus Zimmermann gebaut, später 1764/65 durch einen Neubau nach dem Entwurf von Johann Baptist Gunetzrhainer ersetzt. Herausragend ist die Deckengestaltung von Johann Baptist Bergmüller (1765/66), die die Beteiligung der Ursulinen am religiösen Leben bildgewaltig inszeniert.

AnmeldungE-Mail: stefan.paulus@philhist.uni-augsburg.de
Telefon: 08191128215

Kontakt

Prof. Dr. Stefan Paulus
Bauamt Landsberg am Lech / Stadtheimatpflege
08191/128215
bauamt@landsberg.de