Tag des offenen Denkmals

Sonntag, 13.9.2026

Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Foto-Aktion

Platz 1 Blick vom Fenster Alte Waage zum Rathaus Artem Zhyrnov

Wir haben Sie gefunden – unsere Lieblingsschnappschüsse 2025!

Zehn Gewinnerinnen und Gewinner freuen sich über ihre Preise – und wir freuen uns über die rege Teilnahme von rund 600 Menschen zwischen 10 und 89 Jahren, die rund 900 Fotos ihrer Denkmale eingeschickt haben, passend zum Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“. Ein herzliches Dankeschön an alle Fotografinnen und Fotografen! Klicken Sie sich durch die Galerie der Gewinnerfotos, um die Bilder in voller Größe zu genießen. #denkmalschnappschuss

© Artem Zhyrnov

Das sind die zehn Gewinnerfotos aus 2025:

Platz 1: Blick vom Fenster Alte Waage zum Rathaus Görlitz (SN)

Platz 1: Blick vom Fenster Alte Waage zum Rathaus Görlitz (SN)

© Artem Zhyrnov

Platz 2: Ehemaliger Tankturm, Heidelberg (BW)

Platz 2: Ehemaliger Tankturm, Heidelberg (BW)

© Peter Dammert

Platz 3: Zeeck’sche Villa, Rostock (MV)

Platz 3: Zeeck’sche Villa, Rostock (MV)

© Frederik Nagies

Platz 4: Litographiesteinarchiv – ein bewegliches Denkmal in München (BY)

Platz 4: Litographiesteinarchiv – ein bewegliches Denkmal in München (BY)

© Rudolf Lex

Platz 5 (geteilt): Goldener Türknauf (Nähe Isartor), München (BY)

Platz 5 (geteilt): Goldener Türknauf (Nähe Isartor), München (BY)

© Lino de Gregori

Platz 5 (geteilt): Sommerresidenz, Friedrichswerth, Nessetal (TH)

Platz 5 (geteilt): Sommerresidenz, Friedrichswerth, Nessetal (TH)

© Susan Waitz-Schitky

Platz 7: Haus des Rundfunks Berlin (BE)

Platz 7: Haus des Rundfunks Berlin (BE)

© Nina von Meltzer

Platz 8: Theater Altenburg Gera (TH)

Platz 8: Theater Altenburg Gera (TH)

© Pia Uhrlaß

Platz 9: Statue „Maria“ von B. Hoetger vor dem Hochzeitsturm Mathildenhöhe, Darmstadt (HE)

Platz 9: Statue „Maria“ von B. Hoetger vor dem Hochzeitsturm Mathildenhöhe, Darmstadt (HE)

© Sonja Hechler

Platz 10: Chimäre der Lorenzkirche, Nürnberg (BY)

Platz 10: Chimäre der Lorenzkirche, Nürnberg (BY)

© Stefan Schwarz

Platz 1: Artem Zhyrnov

Blick vom Fenster Alte Waage zum Rathaus Görlitz (SN)

Ein Fenster zur Ewigkeit.

Platz 2: Peter Dammert

Ehemaliger Tankturm, Heidelberg (BW)

Rubrik: Unersetzlich. Der ehemalige TANKTURM in Heidelberg in der Bahnstadt wurde Ende der 1920er Jahre als Bahnwasserturm erbaut und versorgte bis in die 1970er Jahre Dampflokomotiven mit Wasser. Das Gebäudeäußere ist bis heute noch fast im Originalzustand erhalten. Selbst die Holzfensterrahmen sind noch von 1927. Hier mussten lediglich passgenaue Fensterscheiben pro Fenster angefertigt werden. Die heutige Nutzung sind Büros, Ateliers, Proben- und Veranstaltungsräume.

Platz 3: Frederik Nagies

Zeeck’sche Villa, Rostock (MV)

Der wahre Schatz der Zeeck’schen Villa liegt nicht in „Gold“ oder „Prunk“, sondern im stillen Zauber des Lichts, das durch die historischen Fenster fällt. Der Raum erzählt Geschichten vergangener Zeiten – durch die erhaltene Holzvertäfelung, das kunstvoll gearbeitete Fenster und die zeitlose Atmosphäre.

Platz 4: Rudolf Lex

Litographiesteinarchiv – ein bewegliches Denkmal in München (BY)

Jeder Stein ist in mühsamer Arbeit glatt geschliffen, mit Druckmotiven versehen und über Jahrzehnte aufbewahrt. Ihr Wert liegt in ihrer Bedeutung: Sie erzählen Geschichten von gedruckter Erinnerung und von der Verbindung zwischen Technik und Kultur. Sie machen erfahrbar, was „wert-voll“ wirklich bedeutet: unbezahlbar und unersetzlich für unser kulturelles Gedächtnis.

Platz 5 (geteilt): Lino de Gregori

Goldener Türknauf (Nähe Isartor), München (BY)

Der goldene Türknauf betont den Wert von „kleinen“ historischen Dingen, die oft übersehen werden, aber genauso unbezahlbar und schützenswert sind. Die Nahaufnahme transportiert Wertigkeit („wert-voll“) und hebt das Ornamentale hervor.

Platz 5 (geteilt): Susan Waitz-Schitky

Sommerresidenz, Friedrichswerth, Nessetal (TH)

Ein Schatz, weil das Schloss mich heute berührt: Die noch erhaltenen Stuckdecken erinnern an glanzvolle Herzogzeiten, doch der Verfall erzählt stille Geschichten. Über 100 Jahre war es Sommerresidenz und Lustschloss der Gothaer Herzöge, Sommerfrische, Feste – ein kostbares Gedächtnis der Region. Seine Wandlungen zu Erziehungsanstalt und Jugendwerkhof machen es menschlich nahbar. Es birgt Sehnsucht nach Wiedererstrahlen des Glanzes und erinnert mich daran, wie Geschichten Räume lebendig halten.

Platz 7: Nina von Meltzer

Haus des Rundfunks Berlin (BE)

Das von Poelzig entworfene Gebäude ist nicht nur geschichtlich ein herausragender Ort, sondern auch architektonisch ein ganz besonderes Kleinod. Besonders der expressionistische Lichthof mit seinen dunklen Backsteinen hat es mir angetan und ist für mich besonders wertvoll.

Platz 8: Pia Uhrlaß

Theater Altenburg Gera (TH)

Denkmalen eine Bühne geben … Seit 2019 wird das Theater Altenburg umfassend renoviert, bis zur geplanten Wiedereröffnung 2027 überbrückt ein Theaterzelt den Spielbetrieb. Ich erinnere mich an viele Vorstellungen meiner Schulzeit – Momente voller Glanz, Spannung und Magie. Bald soll diese Bühne erneut erwachen, mit wunderbaren Neuheiten. Theater ist wertvoll – es lässt Städte atmen und Menschen träumen!

Platz 9: Sonja Hechler

Statue „Maria“ von B. Hoetger vor dem Hochzeitsturm Mathildenhöhe, Darmstadt (HE)

Inmitten des Ensembles auf der Mathildenhöhe, mit all ihren pracht- und bedeutungsvollen Bauten, steht Maria mit dem Kind für Geborgenheit, Liebe und Ruhe. Sie strahlt so viel Kraft aus und wird doch leicht übersehen am Fuße der russischen Kapelle.

Platz 10: Stefan Schwarz

Chimäre der Lorenzkirche, Nürnberg (BY)

Die Total-Postkartenansichten von Denkmalen sind ja bekannt. Auch die der Lorenzkirche in Nürnberg. Interessanter ist da aber auch mal der Blick auf Details. Hier ist eine Chimäre als Wasserspeier am Südturm zu sehen. Im Winter wird diese sogar beheizt, darum das Kabel im Maul.