Foto-Aktion
Das sind die zehn Gewinnerfotos aus 2025:
Platz 1: Artem Zhyrnov
Blick vom Fenster Alte Waage zum Rathaus Görlitz (SN)
Ein Fenster zur Ewigkeit.
Platz 2: Peter Dammert
Ehemaliger Tankturm, Heidelberg (BW)
Rubrik: Unersetzlich. Der ehemalige TANKTURM in Heidelberg in der Bahnstadt wurde Ende der 1920er Jahre als Bahnwasserturm erbaut und versorgte bis in die 1970er Jahre Dampflokomotiven mit Wasser. Das Gebäudeäußere ist bis heute noch fast im Originalzustand erhalten. Selbst die Holzfensterrahmen sind noch von 1927. Hier mussten lediglich passgenaue Fensterscheiben pro Fenster angefertigt werden. Die heutige Nutzung sind Büros, Ateliers, Proben- und Veranstaltungsräume.
Platz 3: Frederik Nagies
Zeeck’sche Villa, Rostock (MV)
Der wahre Schatz der Zeeck’schen Villa liegt nicht in „Gold“ oder „Prunk“, sondern im stillen Zauber des Lichts, das durch die historischen Fenster fällt. Der Raum erzählt Geschichten vergangener Zeiten – durch die erhaltene Holzvertäfelung, das kunstvoll gearbeitete Fenster und die zeitlose Atmosphäre.
Platz 4: Rudolf Lex
Litographiesteinarchiv – ein bewegliches Denkmal in München (BY)
Jeder Stein ist in mühsamer Arbeit glatt geschliffen, mit Druckmotiven versehen und über Jahrzehnte aufbewahrt. Ihr Wert liegt in ihrer Bedeutung: Sie erzählen Geschichten von gedruckter Erinnerung und von der Verbindung zwischen Technik und Kultur. Sie machen erfahrbar, was „wert-voll“ wirklich bedeutet: unbezahlbar und unersetzlich für unser kulturelles Gedächtnis.
Platz 5 (geteilt): Lino de Gregori
Goldener Türknauf (Nähe Isartor), München (BY)
Der goldene Türknauf betont den Wert von „kleinen“ historischen Dingen, die oft übersehen werden, aber genauso unbezahlbar und schützenswert sind. Die Nahaufnahme transportiert Wertigkeit („wert-voll“) und hebt das Ornamentale hervor.
Platz 5 (geteilt): Susan Waitz-Schitky
Sommerresidenz, Friedrichswerth, Nessetal (TH)
Ein Schatz, weil das Schloss mich heute berührt: Die noch erhaltenen Stuckdecken erinnern an glanzvolle Herzogzeiten, doch der Verfall erzählt stille Geschichten. Über 100 Jahre war es Sommerresidenz und Lustschloss der Gothaer Herzöge, Sommerfrische, Feste – ein kostbares Gedächtnis der Region. Seine Wandlungen zu Erziehungsanstalt und Jugendwerkhof machen es menschlich nahbar. Es birgt Sehnsucht nach Wiedererstrahlen des Glanzes und erinnert mich daran, wie Geschichten Räume lebendig halten.
Platz 7: Nina von Meltzer
Haus des Rundfunks Berlin (BE)
Das von Poelzig entworfene Gebäude ist nicht nur geschichtlich ein herausragender Ort, sondern auch architektonisch ein ganz besonderes Kleinod. Besonders der expressionistische Lichthof mit seinen dunklen Backsteinen hat es mir angetan und ist für mich besonders wertvoll.
Platz 8: Pia Uhrlaß
Theater Altenburg Gera (TH)
Denkmalen eine Bühne geben … Seit 2019 wird das Theater Altenburg umfassend renoviert, bis zur geplanten Wiedereröffnung 2027 überbrückt ein Theaterzelt den Spielbetrieb. Ich erinnere mich an viele Vorstellungen meiner Schulzeit – Momente voller Glanz, Spannung und Magie. Bald soll diese Bühne erneut erwachen, mit wunderbaren Neuheiten. Theater ist wertvoll – es lässt Städte atmen und Menschen träumen!
Platz 9: Sonja Hechler
Statue „Maria“ von B. Hoetger vor dem Hochzeitsturm Mathildenhöhe, Darmstadt (HE)
Inmitten des Ensembles auf der Mathildenhöhe, mit all ihren pracht- und bedeutungsvollen Bauten, steht Maria mit dem Kind für Geborgenheit, Liebe und Ruhe. Sie strahlt so viel Kraft aus und wird doch leicht übersehen am Fuße der russischen Kapelle.
Platz 10: Stefan Schwarz
Chimäre der Lorenzkirche, Nürnberg (BY)
Die Total-Postkartenansichten von Denkmalen sind ja bekannt. Auch die der Lorenzkirche in Nürnberg. Interessanter ist da aber auch mal der Blick auf Details. Hier ist eine Chimäre als Wasserspeier am Südturm zu sehen. Im Winter wird diese sogar beheizt, darum das Kabel im Maul.










